Weil ein Forscheronkel gestorben ist, ist ein junger Mann zusammen mit seinen zwei Freunden auf dem Weg in das kleine Heimatdorf in Brandenburg, um die Formalitäten zu regeln. Einer der jungen Männer trifft dabei seine Ex-Freundin wieder, die er damals ohne Angabe von Gründen sitzen gelassen hatte. Auf dem großen Grundstück der Villa des Onkels finden sie massenweise tote Tiere, und bald müssen sie erkennen, dass die Vogelgrippe um sich greift. Allerdings in einer weitaus aggressiveren Art als bisher bekannt. Schnell greift das Virus um sich, geht auf Menschen über und macht aus ihnen geifernde und sabbernde Zombies Beulenpest und mit großem Hunger auf Fleisch - Menschenfleisch natürlich. Und die Vögel werden immer mehr...
Ein Horrorfilm aus der Bundesrepublik. Er hinterlässt eine etwas ambivalentes Gefühl, denn auf der Plusseite kann man wirklich von einer soliden Produktion sprechen. Die Atmosphäre stimmt, die Spezialeffekte, die Bluteffekte, Ton und Schnitt, Einsatz von Musik, alles ist hervorragend. Doch es gibt einige Schwachstellen, über die man nur bedingt hinweg gucken kann. Zum einen ist es die Story. Diese ist mitunter ziemlich zäh und langgezogen, sodass man Probleme hat, bei der Sache zu bleiben. Zum anderen sind es die Schauspieler. Sie sind zwar nicht richtig schlecht, das kann man wirklich nicht sagen, aber wiederum nicht gut genug, um eben so lange Dialogszenen zu tragen und für den Zuschauer interessant zu machen. Trotz allem ist "VIRUS UNDEAD" schon eine überdurchschnittlich gute Produktion, wenn man das Herkunftsland bedenkt, und dass es hier in dieser Nation wirklich wenig entsprechenden Output gibt. Auf jeden Fall kann man gespannt sein auf weitere Filme des Teams.
Die deutsche Doppel-DVD von NewKSM präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1 und 2.0) sowie im Bildformat 2.35.1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es Audiokommentare, Stuntimpressionen, Die Monstermacher, eine Storyboard-Galerie, einen Spot, eine Trailershow, Virus Undead ganz anders (Doku), 13 nicht verwendete Szenen, Impressionen von den Premieren (inkl. Easter Egg) sowie eine Storyboard-Galerie. (Haiko Herden)
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